Juryurteil Architekturpreis NRW
Das Preisgericht wertet das Projekt als hervorragende Umsetzung der energetischen und konstruktiven Sanierung eines Gebäudes der 60er Jahre, hier eines Bauwerks von Paul Schneider-Esleben. Die funktional geprägte Architektur der Nachmoderne wird gestalterisch bestimmt von einigen wesentlichen konstruktiven Details. Auf deren Grundlage wurde eine neue Fassade entwickelt, die heutigen Anforderungen gerecht wird, zugleich aber die historische Anmutung bewahrt. Die sensible Umsetzung der notwendigen baulichen Maßnahmen respektiert den Duktus der vorhandenen Architektur in höchstem Maße und wird als beispielhaft für die in großer Zahl anstehenden Sanierungen von Gebäuden dieser Epoche gesehen.
Juryurteil „Auszeichnung guter Bauten“
Das Projekt zeigt die von der Stadt Düsseldorf in Auftrag gegebene äußerst gelungeneSanierung eines architektonisch bedeutenden Bauwerks aus den 1960er Jahren (Architekt: Paul Schneider-Esleben).Einfühlsam gelingt es, den originalen Charakter der streng kubischen Bauweise imStil eines Mies in alter Frische zu erhalten oder, wo er bereits verloren war, wiederherzustellenund zugleich energetisch den heutigen Anforderungen anzupassen. Diealte Fassade ist durch eine hinterlüftete Vorhangfassade ersetzt, deren Elemente inexakter Abmessung und Anmutungsqualität die ursprünglich ungedämmten Stahlbetonskelettelemente repräsentieren.